EU-Projekt Migration und Immigration, Treffen in Fusignano vom 18.11.15 – 21.11.2015
Vom 18. bis 21. November 2015 trafen sich die Teilnehmer aus den acht Projekt-Kommunen im italienischen Fusignano. Als Vertreter der Gemeinde Argenbühl nahmen Georg und Angelika Deiss sowie Gebhard Maurus und Elfriede Kempter teil. Fusignano liegt 100 km westlich von Bologna und hat die gleiche Struktur wie Argenbühl. Es besteht aus 9 Teilorten. Fusignano hat 8252 Einwohner, davon 13 Prozent Migranten. Die meisten Migranten kommen aus Rumänien, Polen, Marokko und aus dem Senegal. Bei dem Treffen in Fusignano wurde die dortige Praxis im Umgang mit Migration vorgestellt. Verschiedene Vertreter der Region referierten: Caritas, Priester Don Marco, Petra Benghi von der Union Bassa Romagna sowie der Sprach- und Kulturvermittler. Verschiedene Einwanderer schilderten ihren Werdegang. In Fusignano leben hauptsächlich Migranten-Familien. Es wird verstärkt versucht, über die Kinder die restlichen Familienmitglieder zu integrieren. Am „Runden Tisch“ wurde von den Teilnehmern der Länder über die aktuelle Asylpolitik in der eigenen Gemeinde berichtet und diskutiert.