EU-Projekt MIGRAIN* (Migration und Immigration)
Argenbühler Bürger lernen im Rahmen des EU-Projektes MIGRAIN Migrantenprobleme in Griechenland kennen
Atalanti liegt 150 km nördlich von Athen. Dort trafen sich vom 3. bis 6. Juni 2015 ca. 30 Teilnehmer aus Cieszanow in Polen, aus Fusignano und Forli in Italien, aus Diósd in Ungarn, aus Aheloy in Bulgarien und Lupény in Rumänien. Aus Argenbühl nahmen Brigitte und Werner Eichkorn, Josef Boneberg und Dorothee Schultz-Nowitzki teil. Zwei Tage lang wurden sie informiert und diskutierten die Migranten- und Flüchtlingsprobleme in Griechenland. Dabei zeigte sich, dass Atalanti von den großen Problemen in Athen und den Inseln verschont bleibt. Dort wird die Bevölkerung überschwemmt von Flüchtlingen, die vor allem über die Türkei aus Syrien, Afghanistan, Pakistan, Eritrea und Äthiopien kommen. Die Insel Samos ist z. B. nur 2 km von der türkischen Küste entfernt. Die Probleme sind in der momentanen Situation kaum zu bewältigen.
Immigranten (Einwanderer) aus Albanien, Bulgarien und wenige aus Pakistan leben seit ca. 10 - 15 Jahren in Atalanti und sind relativ gut integriert. Deutlich zeigte sich das beim Besuch der Grundschule. Die Kinder der ehemaligen Einwanderer bewegen sich ganz selbst-verständlich in der Schüler-Gemeinschaft und beherrschen die griechische Sprache wie ihre Muttersprache.
*) MIGRAIN: Migration und Immigration: Soziale Auswirkungen und die Reaktion der Bürger auf die nachhaltige und friedvolle Entwicklung eines integrierten Europas.
(social impacts and citizen responses as concerns the sustainable and peaceful development of an integrated Europe)